Am Wochenende lockte uns das frühlingshafte Wetter raus nach „J.W.D“ ***
– also in die Brandenburger Wälder …
Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und langsam ließ sich das kommende Grün der Pflanzen erahnen.
Doch dann trafen wir auf eine alte, gruslige Ruine.

In den Wäldern in Berlin und Brandenburg trifft man immer wieder auf solche Ruinen ehemaliger Armeekomplexe oder Bunkeranlagen.
Diese verfallenen Gebäude machen auch bei hellem Sonnenschein einen grusligen Eindruck.
Mich erinnern sie immer an das Leid der Menschen im Krieg und ich habe das Gefühl die Seelen der Verstorbenen seien noch da …
(Demnächst soll auf einem privaten TV-Sender eine Grusel-Show laufen, in der die Kandidaten in Wäldern übernachten.
Mal abgesehen davon, dass ich solche Sendungen nicht gut finde, hätten die Macher so eine Ruine als Schauplatz wählen sollen.)
Einige hundert Meter weiter trafen wir auf anscheinende Zeichen der Zivilisation :
Doch auch dieser Eindruck war trügerisch, denn die Gleise waren überwuchert, und führten anscheinend ins Nirgendwo.
Wir waren aber nicht wirklich in der „Wildnis“, sondern in der Nähe einer Ortschaft 
Von dort fuhren wir mit der S-Bahn zurück nach Berlin, das uns mit einem schönen Sonnenuntergang begrüßte :


*** J.W.D = Janz weit draußen 