Durch Berlin fließt ja bekanntlich die Spree.
(auch wenn viele Amerikaner den Rhein und Lederhosen-Träger hier erwarten
)
Die Spree ist kein so beeindruckender Fluß wie der Rhein oder die Oder, aber der Ursprung der Spree in der Lausitz ist es schon.
Ungefähr 60 km von Berlin entfernt liegt das UNESCO-Biospärenreservat Spreewald.
Dieses in Europa einzigartige Naturschutzgebiet besteht aus riesigen Wäldern, die von zahlreichen Flußläufen und Kanälen durchzogen werden..
Haup-Fortbewegungsmittel der dortigen Anwohner sind Boote und Kähne, denn die teilweise sehr schönen Blöckhäuser liegen fast alle auf einer Art Insel. Sogar die Post wird mit Booten transportiert.

Die Mehrzahl der Einwohner sind Sorben – ein slawisches Volk, das vor c.a. 1000 Jahren in diese Region einwanderte.
Im Sommer ist der Spreewald ein beliebtes Ausflugsziel für Berliner; Brandenburger und Touristen, die dann mit Kähnen durch die Kanäle gestakt werden (die Kähne werden nicht gerudert), die berühmten Spreewaldgurken verkosten, oder Kunsthandwerk kaufen.
sorbische Ostereier im Wachsmalverfahren hergestellt und wunderschön
Seinen wahren Zauber entwickelt der Spreewald aber erst im Herbst, wenn die uralten Wälder in allen Farben leuchten, und in ein mystisches Licht getaucht werden.


Auf Kanu-oder Rad-Touren kann man den Spreewald erkunden,Tiere beobachten, und die Mystik des sorbischen Schlangengottes spüren.
Auf mich übt der Spreewald schon seit meiner Kindheit einen Zauber aus, den ich nun unbedingt auch einmal im Winter erleben will.

Eure Bärlinerin